Allergieformen

Welche Allergieformen gibt es?

Allergien können in verschiedenen Formen und Ausprägungen auftreten. Sie lassen sich u.a. in die saisonale und die ganzjährige Form einteilen. Die saisonale Allergie, auch Pollenallergie oder Heuschnupfen genannt, heißt in der Fachsprache „allergische Rhinokonjunktivitis“, da sie hauptsächlich Symptome an den Augen und der Nase hervorruft. Sie tritt zu bestimmten (saisonalen) Zeiträumen im Jahr auf. Mit ca. 80 – 85 % aller Betroffenen ist sie die am häufigsten auftretende Allergieform.

Die ganzjährige Allergie, auch perenniale Allergie genannt, ist immer gegenwärtig. Ihr Auftreten unterliegt keinen saisonalen Zeiträumen. Von ihr sind ca. 15 – 20 % der Allergiker betroffen.

Die saisonale Allergie (Heuschnupfen):

Auslöser sind die Pollen zur Blütezeit, die über die Luft verbreitet werden:

  • Blütenpollen
  • Gräserpollen
  • Baumpollen
  • Kräuter

Eine Allergenkarenz (Vermeidung des Kontakts mit dem auslösenden Allergen) ist möglich, wenn auch schwierig. Daher sollten antiallergische Medikamente eingesetzt werden, um die belastenden Symptome zu lindern und einer Verschlimmerung der Allergie entgegenzuwirken.

TIPP: Schon vor Beginn der ersten Heuschnupfensymptome antiallergische Medikamente griffbereit zu Hause haben, beispielsweise die antiallergischen Augentropfen von Zaditen® Ophtha/Sine.

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Die ganzjährige Allergie:

Auslöser:

  • Tierhaare / Federn
    • sehr oft Katzen- und Hundehaare, aber auch von anderen Tieren, z. B. Gänsen, Pferden
    • an den Tierhaaren / Federn haften Urin-, Speichel- oder Kotreste der Tiere, die für allergische Reaktionen verantwortlich sind
  • Milben

 Hausstaubmilben

    • häufigste Form der perennialen (ganzjährigen) Allergie
    • der Milbenkot verbindet sich mit Luftschwebestoffen wie z. B. dem Hausstaub
    • Lebensraum: millionenfach in Bettzeug, Matratzen, Plüschtieren etc.
    • Nahrungsquelle: Hautschuppen
    • höchste Konzentration in Matratzen, TIPP: spezielle Matratzenbezüge (Encasings)
    • Absterben mit Beginn der Heizperiode, dann ist jedoch auch die Allergenkonzentration am höchsten
    • Milben haben nichts mit mangelnder Hygiene zu tun!
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Nesselsucht (Urtikaria)

  • auch Nesselfieber oder Quaddelsucht genannt
  • plötzlich auftretend mit starkem Juckreiz
  • Bildung flüssigkeitsgefüllter Schwellungen, sogenannte Quaddeln in der Hautoberfläche
  • Auslöser:
    • Farb- und Konservierungsstoffe in Lebensmitteln,  Kosmetika oder Medikamenten
    • Lebensmittel wie Nüsse, Eier, Fisch etc.

 

Insektengiftallergie

  • systemische (den gesamten Körper betreffende) Reaktion, die über  Schmerz, Schwellungen, Juckreiz und Rötungen an der Einstichstelle hinausgeht
  • zumeist auf Bienen- oder Wespenstich
  • Atembeschwerden, Übelkeit, Magen-Darm-Probleme, aber auch Herz-Kreislauf-Beschwerden
  • Bedarf unbedingt ärztlicher Behandlung, da sie lebensdrohlich sein kann
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Schimmelpilzallergie

  • Reaktion des Immunsystems auf in der Luft fliegende Sporen oder Bruchstücke des Schimmelpilz
  • oft in schlecht belüfteten, feuchten Innenräumen
  • Symptome sind: Niesreiz, juckende und tränende Augen, aber auch Husten und Atemnot, Gelenk- oder Kopfschmerz, Magen-Darm-Beschwerden 
  • kann zu allergischem Asthma führen

Nahrungsmittelallergie

  • oft auf Nüsse, Hühnereiweiß, Kuhmilch, Soja etc.
  • wichtig zu wissen: die allergische Reaktion richtet sich gegen einen spezifischen Teil, z. B. das Kuhmilchprotein
  • Nahrungsmittelallergien können lebensbedrohlich sein und sollten ärztlich betreut werden
  • die Vermeidung der Lebensmittel ist der effektivste Weg, der Allergie aus dem Weg zu gehen
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Kontaktallergie

  • häufigste Form ist die Nickelallergie, z. B. auf Jeansknöpfe oder Modeschmuck
  • weitere Allergene: Kupfer, Chrom, Kolophonium, Wollwachs
  • Symptome sind Ausschlag mit Juckreiz und Schwellungen
  • Allergenkarenz (Meidung des auslösenden Allergens) ist der wichtigste Faktor zur Verhinderung einer allergischen Reaktion
  • Behandlung erfolgt meist mit kortisonhaltigen Cremes